Unterbewusstsein

Das Unterbewusstsein

Siegmund Freud hat als einer der Ersten das Unterbewusstsein beleuchtet: Für ihn war es eine eher negative, bedrohliche Kraft. Heute gilt das Unterbewusstsein nicht mehr als Bedrohung des Ichs, sondern als hilfreiche Unterstützung. Der weltbekannte Hypnosetherapeut Milton Erickson schreibt dem Unterbewusstsein die Rolle einer grenzenlosen Ressource zu. Eine nie versiegende Quelle von Wissen, die uns die Fähigkeit zur Selbstheilung schenkt und unser Potential voll ausschöpfen lässt. Emotionale Intelligenz, „Bauchgefühle“ und Intuition werden immer bekannter und beliebter. Sogar in den Führungsetagen zahlreicher Unternehmen gibt es ein Bewusstsein dafür, dass Entscheidungen weit öfter als gedacht mit dem Bauch anstatt mit dem Kopf gefällt werden.

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Grenzenloser Speicher

Das Unterbewusstsein gleicht dabei einem Schwamm, der ständig Sinneseindrücke und Informationen in sich aufsaugt. Es verändert und steuert unser Verhalten. Der Arbeitsspeicher des Unterbewusstseins ist dem des Bewusstseins haushoch überlegen. Während wir ungefähr 40 Eindrücke pro Minute bewusst wahrnehmen können werden im Unterbewusstsein ca. 11 Millionen Sinneseindrücke pro Minute verarbeitet.

Laut tiefenpsychologischer Definition des Unterbewusstseins handelt es sich dabei um den Bereich der menschlichen Psyche, der unserem Denken und Verstehen nicht bewusst zugänglich ist. Lebensnotwendige Aktivitäten des Körpers, wie Atmen und Herzschlag, werden ganz intuitiv davon gesteuert. Ebenso wie andere Aktivitäten, wie Autofahren, Zähne putzen und vieles mehr. Unser Unterbewusstsein füllt sich von Geburt an mit einer enormen Menge an Gefühlen und Erlebnissen und speichert diese. Dieser Speicher wird nie voll.

Wertfreiheit

Bis vor Kurzem galt das innere Wesen des Menschen als unerreichbar. Ein magischer Ort, weit von uns entfernt und doch so nah. Es ist ein Tauchgang in die Tiefen der Seele. Gleich wie in einem Ozean schlummern in diesen Tiefen unentdeckte „Gaben und Blockaden“, positiv wie negativ, Schätze von unerfüllten Träumen, übernommenen Verhaltensweisen und verdrängten Problemen. Und dennoch sind all diese in Ihrem ureigensten Sein weder das Eine noch das Andere, weder positiv noch negativ, werden sie doch erst durch die (Be-)Wertung ihres Beobachters zu einem bestimmten Zeitpunkt zu positiv oder negativ gemacht. Manche Verhaltensweisen sind nützlichen und erwünscht, andere sind hinderlich und überholt, wieder andere sind unbedeutend und vergessen.

Der Autopilot

Die meiste Zeit des Tages, man spricht hier von 95%, verbringen wir auf Autopilot. Wann immer unser Verstand auf Reisen geht, sei es dass er die Erinnerungen durchstreift, oder sei es dass er mögliche Zukünfte plant, jedesmal sind wir nicht bewusst im Hier und Jetzt und wird dieses von automatisierten Handlungen unbewusst gelebt.

Ganz automatisch und ohne aktives Zutun atmen wir, verdauen wir, fahren Auto, putzen Zähne und noch vieles mehr. Unser Unterbewusstsein kehrt immer wieder auf diese erlernten, antrainierten Verhaltensmuster zurück. Umgekehrt beeinflussen die tief im Inneren abgelegten Erfahrungen unsere Entscheidungen, die wir, zumindest denken wir das, mit unserem Verstand bewusst treffen.

Mal ehrlich, wie oft hast Du schon eine logische rein vernünftige Entscheidung getroffen und durchgezogen? Das passiert eigentlich nur in Situationen, in denen wir auf keinerlei Erfahrungswerte zurückgreifen können und dann suchen wir uns meist jemanden, der diese Erfahrung bereits gemacht hat und lassen uns beraten.

Unser Unterbewusstsein ist genauso. Solange die eintreffenden Sinneseindrücke bekannt sind, oder mit den vorhandenen Denk und Verhaltensmustern verarbeitet werden können, agiert es autonom. Erst wenn etwas Neues oder Bedrohliches entdeckt wird holt es Rat beim Bewusstsein. Doch auch unser Bewusstsein greift immer wieder auf die abgespeicherten Verhaltensweisen und Erfahrungen zurück.

Erfahrungen beeinflussen

Die Erfahrungen beeinflussen das Verhalten

Oft sind diese Verhaltensweise und Erfahrungen nützlich, hilfreich und gut, doch was wenn nicht? Was wenn die einstmals nützliche Erfahrung jetzt zu einem unerwünschten Verhalten oder Ergebnis führt? Dann stehen wir im Allgemeinen vor gleich zwei Problemen, einerseits müssen wir das Verhalten identifizieren und aufspüren und andererseits umprogrammieren. Das ist gar nicht so einfach, weil dieses Verhalten ist tief in unserem Unterbewusstsein abgelegt ist. Gleichzeitig ist diese Veränderung aber umso wirksamer und nachhaltiger.

Stell dir vor, du nimmst dir vor in Zukunft ganz bewusst etwas zu verändern. Von nun an wirst du jedes Mal, wenn du das unerwünschte Verhalten beobachtest, dieses gegen das erwünschte Verhalten austauschen. Auf diesem Wege wirst du maximal 5% deines Verhaltensmusters beeinflussen. Zu 95% wirst du weiterhin unbewusst dieses Verhalten ausüben, ohne dass es dir auffällt. Der Autopilot Unterbewusstsein hat übernommen.

Vielleicht ist es dir nun klarer, warum Veränderung so schwer fällt. Selbst wenn du bewusst eine Veränderung in Gang setzt benötigt es vor allem Zeit diese Veränderung nachhaltig in deinem Unterbewusstsein abzuspeichern und zu verankern. Nicht so mit Hypnose.

Hypnose als Weg

Das Mental Genial Hypnose Coaching verbindet dich direkt mit deinem Unterbewusstsein und erlaubt dir diese Verhaltensmuster und Glaubenssätze aufzuspüren und gleich darauf umzuprogrammieren. Es ist somit eines der wirkungsvollsten Werkzeuge, weil es einfach und leicht anwendbar ist, die Wirkung meistens schon nach der ersten Anwendung eintritt. Die Veränderung wird dabei direkt im Unterbewusstsein verankert und als neue Routine von nun an angewandt. Somit werden die oben beschriebenen 95% deines Verhaltens in der erwünschten Form verändert.

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